Kräutersalz Produktion

DIE NATUR IST DIE BESTE APOTHEKE

Anfang September 2019 gründeten 12 SchülerInnen der 4. Klassen der NMS Brunn am Gebirge eine Übungsfirma im Rahmen der Junior Basic. Gemeinsam mit unserer Lehrerin Frau Girbinger erarbeiteten wir Vor- und Nachteile bei der Gründung eines Unternehmens.

Da wir an unserer Schule ein Kräuterbeet haben, beschlossen wir, diese Kräuter zu verarbeiten. Petersilie, Rosmarin und Salbei schafften es dieses Jahr an die Spitze der Junior Basic.

Bei der Kräutersalzherstellung halfen uns die 3. Klassen besonders viel. In ihrem Kochkurs zauberten sie ein richtig gutes Gewürz und das alles aus unserem Schulgarten. Nachdem das Salz in kleinen Gläschen abgefüllt war, stülpten wir ein Stofftuch über den Metallverschluss, um alle zu verschönern. Die Etiketten schrieben wir von Hand. Insgesamt konnten wir 100 Gläschen zum Verkauf anbieten.

Unseren ersten Verkauf starteten wir Anfang November am Tag der offenen Tür. Dazu gestalteten wir originelle Plakate, die sogar durchsichtig waren. Bei der Gestaltung lief auch nicht alles gleich ganz glatt, aber letztendlich sahen sie richtig hübsch und bunt aus, auf alle Fälle eine super Werbung. Um unseren Gewinn zu steigern, verkauften immer zwei SchülerInnen am Dienstag in der Pause die Kräutersalze.

Die Produktion von Badesalzen sorgte für eine zusätzliche Herausforderung. Nach vielen Versuchen von Duftmischungen, blauen Händen und zerbröckelten Badebomben haben wir andere Rezepte ausprobiert.

Leider hatte es beim nächsten Mal auch nicht geklappt. Arijana ließ aber nicht locker und experimentierte zu Hause weiter. Tatsächlich hat es jetzt geklappt und die missglückten Badebomben haben wir als Badepulver verkauft.Bei der Probe waren wir alle sehr überrascht, denn es hatte sich auf unserer Haut sehr weich angefühlt und ein wohltuender Duft drang an unsere Nase. Trotz unserer Zweifel verkauften wir die Produkte sehr rasch. Wir erhielten nur positives feedback.

Bislang haben wir noch nicht erzählt, was es bedeutet eine Firma zu führen. Zuallererst braucht man genügend Startkapital. Das besorgten wir uns in Form von Anteilsscheinen von unseren MitschülerInnen und LehrerInnen. Wir gingen paarweise in die Klassen und stellten unsere Produktidee vor. Bereitwillig wurde in die neue Firma investiert. Nach und nach haben immer mehr SchülerInnen Anteilsscheine gekauft.

Als nächstes einigten wir uns auf einen aussagekräftigen Firmennamen BOMBSA. Das Firmenlogo, ein Tropfen der scheinbar ins Wasser fällt, gefiel uns allen sehr gut.

Besonders, die effektive und erlebnisreiche Arbeit im Team, möchten wir nicht missen.

Wir konnten 288 € (Verkaufserlös und Einnahmen der Anteilsscheine) als Gewinn verbuchen.