Unser erstes Ziel war die Nixhöhle. Wir mussten einen steilen Waldweg hinaufgehen, um den Eingang der Höhle zu erreichen. Manche von uns waren sehr schnell außer Atem. Unsere Lehrerin Frau Boff hat ein ordentliches Tempo vorgelegt.
Die Höhle war sehr beeindruckend, doch wir mussten uns oft ducken, da die Gänge sehr niedrig waren. Der Führer erzählte uns viele interessante Details aus der Höhle und zeigte uns Kunstwerke, welche aus der Laune der Natur entstanden sind. Da gab es dann zum Beispiel Steine, die aussahen wie ein Haigebiss.
Endlich im Quartier angekommen durften wir unsere Zimmer beziehen. Wir waren alle von der Größe der Zimmer beeindruckt von der Größe der Zimmer. Das Essen war vorzüglich.
Leider spielte das Wetter nicht so mit. In den ersten zwei Tagen regnete es sehr viel, doch wir ließen uns nicht abschrecken. Ganz nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung“, haben wir trotzdem viel Outdooraktivitäten unternommen, wie zum Beispiel eine Waldführung mit einem Förster.
Am Abend spielten wir miteinander Spiele, machten einen Modelwettbewerb oder erzählten uns gegenseitig Witze.
Am zweiten Tag fuhren wir nach Mariazell, wo wir die Basilika besichtigen durften. Anschließend erkundeten wir die Stadt. Dann ging es in die Lebzelterei, in welcher wir unsere eigenen Bienenwachskerzen und Lebkuchen herstellten. Wir durften unseren Lebkuchen individuell verzieren.
Eine gar nicht so einfache Aufgabe, wie sich für einige von uns herausstellte.
Der Besuch der Lebkuchenfabrik war beeindruckend. So viele unterschiedliche Arten von Lebkuchen. Für viel Spaß sorgten die Geruchsstationen in dieser Fabrik. Hier konnten wir alle möglichen Gewürze, die für die Zubereitung der Lebkuchen benötigt werden riechen. Manche rochen sehr gut, andere mochten wir so gar nicht riechen. Lustig war es zu raten, um welche Gewürze es sich handeln könnte.
Mit der Gondel fuhren wir danach hinauf zur Mariazeller Bürgeralpe, um dort den Freizeitpark „Erlebniswelt-Holzknechtland“ zu erkunden. Bei der Rätselrallye wurden wir schon alle recht nass, da es leider stark geregnet hat. Die gute Laune ließen wir uns dennoch nicht verderben.
Am dritten und letzten Tag besuchten wir den Tierpark Kernhof. Das Highlight an diesem Tag war die Show mit den weißen Tigern. Zuerst durften wir die „älteren“ Tigerbabys im Gehege bei ihrer Mutter beobachten. Der Führer erzählte uns viele Details über den Tiergarten und das Leben der weißen Tiger.
Danach durften wir nur wenige Wochen alte Tigerbabys hautnah betrachten. Leider gibt es davon keine Fotos, da wir die Winzlinge nicht erschrecken wollten.
Unsere Klasse ist durch die Kennenlerntage ein Stück zusammengewachsen. Wir hatten viel Freude gemeinsam und haben die Tage gemeinsam sehr genossen.